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Arzneimittelforschung in den USA: 170 Neuentwicklungen gegen Diabetes
In den Vereinigten Staaten leiden mit mehr als 30 Millionen Erkrankten rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung (324 Millionen) an Diabetes der Typen 1 und 2. Die „Zuckerkrankheit“ ist jenseits des Atlantiks die siebt-häufigste Todesursache. Daher forschen die US-Pharmaunternehmen mit Hochdruck an neuen Medikamenten und Behandlungsmethoden: Mehr als 170 neue Mittel gegen Diabetes und ihre Folgekrankheiten durchlaufen derzeit die vorgeschriebenen Entwicklungsphasen, einige stehen schon kurz vor der Zulassung.

Wie in Deutschland ist auch in den USA der Diabetes-Typ 2 der weitaus am meisten verbreitete: 90 bis 95 Prozent der Erkrankten leiden an Typ 2-Diabetes, nur 5 bis 10 Prozent an Typ 1. Das bildet sich auch in den Schwerpunkten der Pharmaforschung ab: Mit 95 Neuentwicklungen richten sich gegen den Typ 2 mehr als doppelt so viele Forschungsprojekte wie gegen den weniger häufig auftretenden Typ 1 (40 Projekte). Mit anderen, selteneren Diabetes-Formen beschäftigen sich drei laufende Projekte.
Weitere 61 Forscherteams arbeiten nach den Erkenntnissen des Reports „Medicines in Development for Diabetes“ an Mitteln zur Bekämpfung von Krankheiten, die im Zuge von Diabetes-Erkrankungen auftreten. Für fünf bis acht der aktuellen Neuentwicklungen ist mit einer baldigen Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörden zu rechnen.
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