Arzneimittelforschung
Hohes Risiko Pharma-Forschung
Wer Arzneimittel entwickelt, braucht eine hohe Frustrationsschwelle. Nur 12 Prozent aller Wirkstoffkandidaten schaffen es durch die Zulassung. Das hat der amerikanische Verband der forschenden Arzneimittelhersteller PhRMA ausgerechnet.

Ganz besonders schwer haben es die Demenzforscher: Im Zeitraum zwischen 1998 und 2014 scheiterten 123 Projekte in der klinischen Entwicklung. Im gleichen Zeitraum erhielten nur vier Arzneimittel eine Zulassung. Auch für die Entwicklung von Therapien gegen Melanome braucht man ein gesundes Selbstbewusstsein: 96 gescheiterten Wirkstoffen stehen 7 Zulassungen gegenüber. Ähnlich schlecht: Das Verhältnis beim Lungenkrebs (167 zu 10). Ein Risiko, das sich lohnt: Gerade in den letzten beiden Indikationen haben sich die Chancen von Patienten durch neue Medikamente in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.
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Kommentar
Pharmabranche: Zur Innovation verdammt
Eine Welt nach der Pandemie wird es nur mit Impfstoffen und Arzneimitteln geben. Deshalb ist es gut, dass es eine erfolgreich operierende forschende Pharmaindustrie gibt.