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Europäische Arzneimittel-Nutzenbewertung: Luft nach oben
Ab 2025 sollen die bislang nationalen Nutzenbewertungen von Gesundheitstechnologien europaweit harmonisiert ablaufen. Bis dahin müssen die Prozesse ausgestaltet sein: Doch die pharmazeutische Industrie sieht bei den bisherigen Plänen der EU-Kommission „Luft nach oben“. Das Thema ist nicht nur was für Fachleute: Schließlich geht es darum, die Verfügbarkeit von neuen Therapien für die Patient:innen zu verbessern und den Innovationsstandort Europa zu stärken.
Unbezahlbar: Das Gesundheitssystem als Reparaturbetrieb
Gesundheits- und Sozialsysteme weltweit stehen unter Druck – und den Menschen werden entweder immer höhere Abgaben zugemutet oder sie werden schlicht nicht nach den Möglichkeiten behandelt, welche die moderne Medizin zur Verfügung hat. Oder beides. Die Begründung: Es fehle an Geld. Aber das stimmt nicht wirklich. Wir müssen nur weg vom Gesundheitssystem als reinem Reparaturbetrieb.
Bauchspeicheldrüsenkrebs: „Es gibt einen Hoffnungsschimmer“
Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den Krebsarten, die am schwierigsten zu behandeln sind. Doch es zeichnen sich Fortschritte und neue Therapie-Optionen ab – welche das sind, darüber haben wir mit Prof. Dr. Thomas Seufferlein gesprochen, ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Ulm.
Ziel: 30 Prozent weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis 2030
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland für rund jeden 3. Todesfall verantwortlich – sie sind vor Krebs die häufigste Todesursache. Die Herz-Hirn-Allianz kämpft seit 2021 dafür, das Bewusstsein zu stärken, die Prävention zu fördern und die Forschung voranzutreiben.
Forschungsausgaben: Deutschland setzt auf Zukunft
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) haben in Deutschland mit 121,4 Milliarden Euro einen Rekordwert erreicht – zwei Drittel der Investitionen kommen aus der Privatwirtschaft. Allein die im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) organisierten Firmen investierten 9,6 Milliarden Euro. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2022.
Raus aus der Nische: HIV eliminieren
Die Weltgemeinschaft kann AIDS bis zum Jahr 2030 beenden – davon ist UNAIDS überzeugt. Es brauche nur den entsprechenden politischen Willen und das nötige Geld. Aber es sind nur noch wenig mehr als 6 Jahre. Was muss also passieren? Das war Thema eines Symposiums auf den Münchner AIDS-Tagen.
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Neurologische Erkrankungen rauben Lebensjahre
Immer mehr Menschen weltweit haben neurologische Beschwerden und Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz und Migräne. Auch mit Blick auf die Gesundheits-, Sozial- und Wirtschaftssysteme ist es daher wichtiger denn je, die Gesundheit von Gehirn und Nervensystem in den Blick zu nehmen – und zunehmendes Leid so gut wie möglich zu verhindern.
Hepatitis bis 2030 eliminieren? Zahl der Todesfälle steigt!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) läutet die Alarmglocken: Bis 2030 soll die virale Hepatitis eigentlich eliminiert sein. Doch neueste Daten zeigen nun: Die Zahl der globalen Todesfälle steigt. Trotzdem gibt sich die WHO optimistisch: Das Ziel der Eliminierung ist erreichbar – unter einer Voraussetzung.
Europäische Arzneimittel-Nutzenbewertung: Luft nach oben
Ab 2025 sollen die bislang nationalen Nutzenbewertungen von Gesundheitstechnologien europaweit harmonisiert ablaufen. Bis dahin müssen die Prozesse ausgestaltet sein: Doch die pharmazeutische Industrie sieht bei den bisherigen Plänen der EU-Kommission „Luft nach oben“. Das Thema ist nicht nur was für Fachleute: Schließlich geht es darum, die Verfügbarkeit von neuen Therapien für die Patient:innen zu verbessern und den Innovationsstandort Europa zu stärken.
Unbezahlbar: Das Gesundheitssystem als Reparaturbetrieb
Gesundheits- und Sozialsysteme weltweit stehen unter Druck – und den Menschen werden entweder immer höhere Abgaben zugemutet oder sie werden schlicht nicht nach den Möglichkeiten behandelt, welche die moderne Medizin zur Verfügung hat. Oder beides. Die Begründung: Es fehle an Geld. Aber das stimmt nicht wirklich. Wir müssen nur weg vom Gesundheitssystem als reinem Reparaturbetrieb.
Bauchspeicheldrüsenkrebs: „Es gibt einen Hoffnungsschimmer“
Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den Krebsarten, die am schwierigsten zu behandeln sind. Doch es zeichnen sich Fortschritte und neue Therapie-Optionen ab – welche das sind, darüber haben wir mit Prof. Dr. Thomas Seufferlein gesprochen, ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Ulm.
Ziel: 30 Prozent weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis 2030
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland für rund jeden 3. Todesfall verantwortlich – sie sind vor Krebs die häufigste Todesursache. Die Herz-Hirn-Allianz kämpft seit 2021 dafür, das Bewusstsein zu stärken, die Prävention zu fördern und die Forschung voranzutreiben.
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Kommentar
Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin
Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.