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Wendepunkt in der HCV-Therapie

Die HCV-Therapie ist an einem Wendepunkt angekommen. Innerhalb kurzer Zeit spielen die alten Therapien kaum noch eine Rolle. Denn: Die neue HCV-Therapie ist wirksamer, nebenwirkungsärmer und sicherer.

Die neuen Medikamente gegen das Hepatitis-C-Virus haben die vormals verwendeten Arzneien bei den Verschreibungen nahezu ersetzt. Während die Wirkstoffe Boceprevir und Telaprevir monatlich jetzt nur noch 60 mal verschrieben werden, sind es bei den Neuen – Sofosbuvir und Simeprevir – 4000 Verordnungen pro Monat. Das zeigen Zahlen des Informationsdienstes „Insight Health“ aus Waldems-Esch.

Neue Hepatitis-C-Arzneien in Pipeline

 

Nie zuvor konnten mehr Patienten von einer besseren Behandlungsmethode profitieren. Zum Vergleich: Ein Rezept für eine Triple-Behandlung mit Boceprevir und Telaprevir zusammen mit Peginterferon und Ribavirin wurde in der Spitze 9000 Mal innerhalb eines Quartals ausgestellt. Vor der Einführung  von Sofosbuvir und Simeprevir kamen diese Arzneien noch auf 2000 Verordnungen pro Monat.

Die neue Therapie gegen Hepatitis C bietet eine nie dagewesene Heilungschance mit gleichzeitig weniger Nebenwirkungen. Sie gilt als Durchbruch bei der Bekämpfung der Virusinfektion. Weitere hochwirksame Präparate sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Vor kurzem erst wurde der Wirkstoff Daclatasvir zugelassen, der ebenfalls eine hohe Heilungsrate aufweist.

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