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Steigende Infektionszahlen alarmieren Behörden

Das HI-Virus breitet sich immer weiter aus. Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) macht anlässlich des 27. Welt-AIDS-Tages am Montag, 1. Dezember, darauf aufmerksam, dass die Neuinfektionsrate in Europa und Zentralasien sich im Vergleich zum Jahr 2004 fast verdoppelt hat. Der Ausbruch der Immunschwächekrankheit AIDS ging dagegen deutlich zurück.

 

Nach Angaben des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) wurden im Jahr 2013 136.000 neue Fälle diagnostiziert. Im Vergleich zu 2004 eine Steigerung um 80 Prozent.  „Europa hat es nicht geschafft die Ausbreitung von HIV zu stoppen“, erklärte WHO-Regionaldirektorin Zsuzsanna Jakab. Man könne es sich nicht leisten die HIV-Problematik aus den Augen zu verlieren, betonte sie. Die meisten Neuinfektionen (77 Prozent) wurden in Osteuropa verzeichnet. Ein Großteil der Betroffenen ist dem Drogenmilieu zuzurechnen.

 

HIV immer besser therapierbar

Immerhin führt eine Infektion mit HIV immer seltener zum Ausbruch der tödlich verlaufenden Immunschwächekrankheit AIDS. Innerhalb von zehn Jahren sanken die AIDS-Fälle um 48 Prozent. Der Grund sind immer bessere Behandlungsmöglichkeiten.

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