Multiple Sklerose: Je früher in die Therapie, desto besser

Wie gut die Langzeitprognose eines Patienten mit einer Multiplen Sklerose (MS) ausfällt, hängt zu einem großen Teil auch vom Behandlungsbeginn ab. Laut des Berichts „Brain health – Time matters in multiple sclerosis“ haben mehrere Studien gezeigt, dass eine frühzeitig eingeleitete verlaufsmodifizierende Therapie bessere Behandlungsergebnisse verspricht als eine zu einem späteren Zeitpunkt begonnene Therapie.

Bei der MS handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die meist im Alter zwischen 20 und 40 diagnostiziert wird. Auf der ganzen Welt leiden circa 2,5 Millionen Menschen darunter – rund 200.000 davon in Deutschland. Meist verläuft sie schubförmig, doch sie kann sich von Patient zu Patient sehr unterschiedlich manifestieren. Symptome reichen von Sehstörungen über Taubheitsgefühle bis hin zu Lähmungserscheinungen.

Auch wenn die MS bislang nicht heilbar ist, ist sie mit Medikamenten inzwischen relativ gut behandelbar. Die Erkrankung muss nicht zwangsläufig bleibende Behinderungen nach sich ziehen. Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn spielt hierbei eine große Rolle: So kann von Anfang an die Zahl der potentiellen Schübe vermindert und die Zunahme an Schädigungen verzögert werden.

Weiterführende Links:

http://msbrainhealth.org/perch/resources/time-matters-in-ms-report-may16.pdf 

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